(Wichtiger Hinweis - Wer den Bremer Rennverein erreichen möchte, nutzt bitte diese Mailadresse:
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Es ist das Ziel, wieder Galopprennen auf der Bremer Galopprennbahn auszurichten!
(13.10.) Es passiert tatsächlich etwas auf der Galopprennbahn. Am Samstag gab es ein Radcrossevent, das in Sachen Zuschauerzuspruch natürlich überhaupt nicht mit Galopprennen mithalten konnte, nicht mal im Ansatz. Interessant ist die Ankündigung großer Konzerte nächstes Jahr im Weser Report.
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(12.10.) Zwei Pferde von Werner Haustein platzierten sich am Sonntag in Köln: You Are Mine wurde Dritte und Moonlight Fairy Zweite.
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(11.10.) Bei der Veranstaltung in Dortmund bestätigte der von Oliver Schnakenberg trainierte Newkidontheblock ein weiteres Mal seine Konstanz. Er wurde Dritter.
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(5.10.) Für eine Bremer Platzierung sorgte am Sonntag in Hannover Sword Heart aus dem Stall von Pavel Vovcenko. Sie wurde Dritte.
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(3.10.) Am Tag der Deutschen Einheit platzierten sich bei der Veranstaltung in Hoppegarten zwei Bremer Pferde: Newkidontheblock von Oliver Schnakenberg wurde Dritter, Ally McMagic von Pavel Vovcenko kam auf einem dritten Platz ein.
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(2.10.) Anfang dieser Woche fand eine Sitzung des Regionalausschuss zur Galopprennbahn statt. Der einzig mediale Bericht war im Stadtteil Kurier und der ist nicht sonderlich gut geschrieben. Eines steht fest: während Die Linke und große Teile der SPD gerne einen Teil der Rennbahn bebauen wollen und mittlerweile den Volksentscheid gar nicht mehr erwähnen, sind die Grünen dagegen. Und wenn die nicht mitmachen, gibt es keine Bebauung. Die Bürgerinitiative ist wieder sehr aktiv, fast 50 % der Redebeiträge bei dieser Veranstaltung stammten von ihr. Im Artikel ist davon überhaupt nichts zu lesen. Es wird auch nicht die CDU erwähnt, die sich gemeinsam mit der FDP gegen die Bebauung einsetzt. Eindeutig steht fest, dass in dieser Legislaturperiode nichts mehr passieren wird. Immerhin das kann positiv gesehen werden.
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(26.9.) Wirklich erschreckend ist, wie die Bremer Politik sich derzeit wieder zur Galopprennbahn verhält. Angestoßen wurde das Gedankenspiel um eine Bebauung bekanntlich von den Linken, jetzt hat auch die SPD Stadt zugestimmt. Allerdings erst für die nächste Legislaturperiode und natürlich soll es auch "nur" um ein Drittel gehen, aber den Volksentscheid akzeptiert man trotzdem. Das sind Aussagen, aufgrund der man den Kopf gegen die Wand schlagen möchte. Am Montag ist eine Sitzung des Regionalausschusses zur Galopprennbahn, dort muss Farbe bekannt werden und man darf gespannt sein, welche seltsamen Aussagen getroffen werden. Nebenbei bemerkt hat die Bundesregierung ein Förderprogramm für den Sport in Höhe von 1 Milliarde Euro aufgelegt, man könnte rein theoretisch für die Galopprennbahn Gelder beantragen. Für andere Sportstätten in Bremen wurden sie beantragt, für die Galopprennbahn nicht. Warum wohl? Man will als schlechter Verlierer einfach nur die ursprünglichen Pläne umsetzen und tritt den Willen der Bürger mit Füßen.
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(21.9.) Wenn es läuft, dann läuft es. Am Sonntag gewann Pavel Vovcenko das einleitende Zweijährigenrennen in Dortmund. Salomglaenzende trug dabei die prominenten Farben vom Gestüt Wittekindshof. Im Auktionsrennen belegte die ebenfalls zwei Jahre alte Betty Ellen einen lukrativen zweiten Platz. Ebenfalls in Dortmund kam der von Werner Haustein trainierte Statement zu seinem dritten Treffer in Folge.
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(20.9.) Die Stallform von Pavel Vovcenko ist weiterhin super. Am Samstag gewann in Hoppegarten Süper aus dem dem Rennstall Galopp Club Bremen.
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(14.9.) Eine bärenstarke Vorstellung gab am Sonntag Bremens bestes Rennpferd Waldadler in einem mit 500.000 Euro dotierten Rennen in Irland. Der von Pavel Vovcenko trainierte Wallach bestritt auf der Rennbahn Curragh eine Prüfung der Gruppe 1. Nach einem sechsten Platz im Vorjahr verdiente er als Riesenaußenseiter im Irish St. Leger mit einem sensationellen vierten Platz 25.000 Euro Preisgeld für seine Besitzer vom Stall Kalifornia, das ist eine norddeutsche Besitzergemeinschaft. Realistisches Ziel war der vorletzte Platz, denn es wurden acht Preisgelder bei neun Startern ausgeschüttet. Doch der von David Liska gerittene Bremer, der anfangs im hinteren Feld galoppierte, steigerte sich immer weiter, kurz war er sogar an der Spitze, ehe sich drei Konkurrenten deutlich lösen konnten. Teilweise ließ er mit seinem vierten Platz Pferde hinter sich, die europäische Spitze verkörpern.
Fast zeitgleich war Oliver Schnakenberg mit Oriental King in Düsseldorf erfolgreich.
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(12.9.) Die Stallform von Pavel Vovcenko bleibt erstklassig. Am Freitag siegte in Köln Recovery. Bei diesem Renntag gab es außerdem eine Bremer Platzierung durch die von Werner Haustein vorbereitete Moonlight Fairy.
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(11.9.) In einem mit 500.000 Euro dotierten Rennen startet am Sonntag Bremens derzeit bestes Rennpferd Waldadler. Der von Pavel Vovcenko trainierte Wallach bestreitet in Irland auf der Rennbahn Curragh eine Prüfung der Gruppe 1, also der weltweit höchsten Kategorie im Galopprennsport. Bereits im vergangenen Jahr reiste man mit ihm auf die grüne Insel, um im Irish St Leger zu starten. Damals belegte der Bremer in bärenstarker Konkurrenz Rang sechs. Auch in diesem Jahr holte sich der Wallach wieder die Startberechtigung für das 2816 Meter-Rennen auf dem Curragh durch seine Vorleistungen. Es fallen durch diese Qualifikation keinerlei Kosten für das Team des Stalles Kalifornia an, einer norddeutschen Besitzergemeinschaft. Im Sattel sitzt David Liska. „Das ist natürlich nicht einfach“, so Vovcenko. Aber, so meint der Trainer, eine Reise nach Irland ist immer auch ein Erlebnis für alle Beteiligten. „Wenn er Geld verdient, dann wären wir schon sehr zufrieden.“ Bis zum achten Platz gibt es Preisgelder, das Minimum liegt bei 5000 Euro, für den Sieg sind 290.000 Euro ausgelobt. Waldadler war am Donnerstag bereits in England, reiste von dort aus per Transporter weiter. Eine solche Reise ist immer aufwendig. „Auch wegen des Brexits“, erklärt Vovcenko, dessen Pferde in den letzten Wochen in toller Form laufen.
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(8.9.) Die Große Woche in Baden-Baden war eine Bremer Erfolgsgeschichte. Pavel Vovcenko sattelte sieben Pferde: drei gewannen, zwei wurden Zweite - am Sonntag Ally McMagic. Der letzter Bremer Erfolg gelang am Sonntag dem Wallach Asterix, der die Bahn von Iffezheim besonders zu mögen scheint, denn er kam dort bereits zu seinem dritten Karrieretreffer. Siegjockey Thore Hammer-Hansen meinte nach dem Zieleinlauf: „Er ist ein tolles Pferd, mag es hier. Ich hatte als ich an der Spitze war noch eine Menge Gas, das ging ganz leicht.“ Das war es aber noch nicht mit den Siegen der Bremer Galopper am Wochenende. Wie schon im Vorjahr hat die von Kamila Harms für eigene Interessen auf der Galopptrainingsanlage in Bremen-Mahndorf betreute Stute Innovante am Sonntag in Quakenbrück das mit 12.500 Euro dotierte Artländer Seejagdrennen – Preis der Firma JCK Holding gewonnen.
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(3.9.) Es ist wirklich bemerkenswert, was dem Bremer Galopptrainer Pavel Vovcenko in diesen Tagen bei der Großen Woche in Baden-Baden gelingt. Beim Renntag am Mittwoch hatte er seinen dritten Starter und sattelte bereits den zweiten Sieger, hinzu kam ein zweiter Platz. Self Solution gewann einen mit 15.000 Euro dotierten Ausgleich 2, also ein Rennen der gehobenen Klasse, über 1800 Meter. Der Bremer galt im 13köpfigen Feld als Außenseiter, aber sein Trainer hatte im Vorfeld bereits verlauten lassen, dass er seinen Schützling auf Rennbahnen, auf denen links herum gelaufen wird, stärker einstuft, womit er zwei schwächere Vorstellungen erklärte. Im Ziel war es knapp, das Zielfoto musste zu Rate gezogen werden. „Ich hatte aber ein gutes Gefühl“, so Jockey Wladimir Panov, der diesen Ritt kurzfristig übernahm. In der Fachsprache nennt sich so etwas Kistenritt.
Das war aber längst nicht alles. Die Abschlussprüfung gewann Noshowlikeajoeshow aus dem Stall von Oliver Schnakenberg.
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(31.8.) Zwar gab es nur wenige Bremer Starter am ersten Badener Wochenende, aber nach dem Sieg am Samstag folgte am Sonntag der zweite Platz von Süper. Auch er wurde von Pavel Vovcenko aufgeboten.
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(30.8.) Das nennt sich 100 Prozent-Ausbeute. Einen Starter hatte Pavel Vovcenko zum Auftakt der Großen Woche - und der gewann am Samstag. Next Eagle galoppierte die Gegner aus den Hufen.
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(30.8.) Aus Rundum Galopp, einer Beilage der Sport-Welt, für den Renntag am 30.8.
Sie glauben, den Durchblick zu haben
Am späten Dienstagnachmittag (19. August) glaubte der Schreiber dieser Zeilen seinen Ohren nicht zu trauen. Zum Abschluss diverser Redebeiträge nach einem FDP-Antrag zur Rückkehr der Galopprennen in der Bremer Stadtbürgerschaft ergriff Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Die Linke) das Wort. Was sie von sich gab, war nicht nur größtenteils fehlerbehaftet, es war eine Frechheit.
Alles, was zuvor von SPD, Linken und Grünen zur in Teilen vor sich hin rottenden Galopprennbahn in der Vahr und über den Rennsport gesagt wurde, strotzte bereits vor Unwissenheit und Fehleinschätzung. Ganz anders bei den Reden von CDU, FDP und Bündnis Deutschland, die das Potenzial der Anlage, Fehler der Vergangenheit und vor allem die Wichtigkeit und Beliebtheit des Galopprennsports herausstellten. Darauf reagierten die Redner von Rot-Grün-Rot mit Aussagen wie: dieser Sport ist nur was für ein kleines Klientel, er hat seine beste Zeit hinter sich, kostet den Staat Millionen von Euro und ist vor allem Tierquälerei. (Kommentar nach der CDU-Rede aus dem Auditorium: „Ich reite seit 40 Jahren und ich weiß, dass Galopprennen Tierquälerei sind, Sie hätten sich vor Ihrer Rede mal informieren müssen.“) Pauschale Botschaft: Jeder, der was mit Galopprennen zu tun hat, – also Trainer, Jockeys, Besitzer, Züchter, Stallpersonal, ebenso wie die Rennbahnbesucher – ist Tierquäler. Dass zwei Tage zuvor der niedersächsische SPD-Ministerpräsident Olaf Lies bei den Duhner Wattrennen ganz anders redete, kein Thema. Ebenso dass der gebürtige Bremer Peter Tschentscher als Hamburger SPD-Bürgermeister beim Derby nicht nur jährlich Ehrenpreise überreicht, sondern warme Worte zu den Rennveranstaltungen findet. Der Bürgermeister von Bad Harzburg ist ein Grüner. In der Bremer Regierung rund um Bürgermeister Andreas Bovenschulte glaubt man dennoch den Durchblick zu haben. Bereits in den Tagen zuvor gab es Grund zum Kopfschütteln, natürlich hatten sich nach dem FDP-Antrag PETA und der Bremer Tierschutzbund zu Wort gemeldet. Jeder Leser dieser Zeilen wird ahnen, mit was für Argumenten…
Nun sprach also Senatorin Vogt (die im Weser-Kurier übrigens eine eigene, teils sehr naive Werder-Kolumne hat). Sie gab zu, es ist kein Geld da, um Pläne auf der Galopprennbahn umzusetzen trotz eines jahrelangen Verfahrens mit einem von dieser Regierung bejubelten Siegerentwurf eines Rotterdamer Architekturbüros, trotz eines von der Bundesregierung im Oktober vergeben Preises für einen „Park im Werden“ und trotz lobhudelnder Worte, als im Frühjahr ein (durch Bundesmittel bezahlter) Klimawald in der Mitte der Fläche beschlossen wurde. Ihr Vorschlag: warum bauen wir nicht doch? Ein bisschen Grün kann doch erhalten bleiben. Nachdem also 2019 der Volksentscheid gegen die Bebauung ausfiel, nachdem jahrelang nichts passierte außer dem Bau eines Weges mit Verbot von Galopprennen, ist die einzige Idee, den Willen der Bürger zu missachten und doch zu bauen. Ein Volksentscheid ist nur zwei Jahre lang bindend, was bedeutet: einfach nichts machen wenn man eine Abstimmung verloren hat und dann zählt der Volkswille bald nicht mehr. Das nennt sich Demokratie. Diese Gedankenspiele irritierten sogar die Grünen, denn abgesprochen war dieser Vorschlag nicht. Auch Teile der SPD zeigten sich verärgert, was sich teilweise in der medialen Berichterstattung fortsetzte. Der Bürgermeister fand allerdings schon immer, dass gebaut werden muss. Die zuständige SPD-Senatorin Özlem Ünsal hingegen betonte wie bereits in der Vergangenheit, dass der Volksentscheid akzeptiert zu werden hat. All dies zeigt, dass diese Rot-Grün-Rote-Koalition sich nicht mehr grün ist, derartige Signale sind seit Monaten bei vielen Themen zu vernehmen, was große Hoffnungen auf einen Regierungswechsel Mitte 2027 mit sich bringt. Zwei SPD-Minister sind bzw. werden zeitnah zurücktreten. Auch das passt zum Eindruck.
Geht also der Kampf um die Bremer Galopprennbahn von vorne los und gibt es zu der genannten Wahl einen neuen Volksentscheid? Andreas Sponbiel ist unfreiwillig direkt von seiner Rolle als Vorstandsmitglied im Bremer Rennverein wieder in seine Position als Sprecher der Bürgerinitiative Rennbahngelände gerutscht: „Mit dem allerersten Bremer Volksentscheid so umzugehen, ist ein Skandal. Wir als BI wurden gemeinsam mit dem Atlantic Hotel und einem Anrainer im Bürgerbeteiligungsverfahren ausgetauscht. Ein Jugendbeirat und die bis heute völlig unbekannte Gruppe Clubverstärker hatten beispielsweise stattdessen plötzlich Mitspracherecht. Das ganze Prozedere war von Anfang an eine Farce. Der Bürgerwille wurde missachtet und nun wird er sogar mit Füßen getreten. Wer unsere schöne Rennbahn besucht, wird Tränen in den Augen haben. Ich sage ganz klar: wir werden uns das nicht gefallen lassen.“
Dass direkt wieder Behauptungen hochkochten, dass die Fragestellung beim Volksentscheid der wahre Grund war, weshalb die Stadt diesen 2019 verlor, ist in Zeiten von Verschwörungstheorien nicht überraschend. Dass die Fragestellung aber von der Behörde formuliert wurde und dass ein falsches Kreuz auf der einen Seite wohl kaum ein falsches Kreuz auf der anderen ausschließt, ist in diesem Zusammenhang nie Thema. Zumal die Resultate der an die Rennbahn angrenzenden Stadtteile ganz klar auf ein korrektes Ergebnis schließen lassen. Bremen-weit sprachen sich 56 % gegen die Bebauung aus.
Stand jetzt wird also Mitte 2027 entschieden, ob es wieder Galopprennen in Bremen geben könnte, sofern nicht zuvor noch die Vernunft Einzug hält. Was bei den derzeit handelnden Personen nahezu ausgeschlossen erscheint. Doch eine neue Regierungskoalition wäre eine Chance. Ein zweiter Volksentscheid, der wieder so ausgeht wie der letzte, wäre nach normalem Verständnis ein klares Zeichen dafür, dass die aktuelle Politik mit ihrer Ausgrenzung falsch liegt, aber der sollte nicht das Ziel sein. Beim letzten setzte Bremen 250.000 Euro an Werbegeldern ein und verlor. Man darf davon ausgehen, dass die jetzt nicht für die Galopprennbahn vorhandenen Gelder im Wahlkampf plötzlich teilweise vorhanden wären. Das wäre ebenso typisch, wie das derzeitige Verhalten des Bremer Senats.
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Rennbahn-Reden
Wer sich die Reden zum Galopprennsport und zur Galopprennbahn in Bremen vom Dienstag, dem 19. August, anhören und anschauen möchte, hat dazu die Gelegenheit unter dem Link: https://vimeo.com/1111943551. Circa ab 2 Stunden 39 Minuten geht es los mit einer Rede von Ole Humpich (FDP). Was danach folgt, ist zu einem großen Teil nicht vergnügungssteuerpflichtig.
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Zum Abschluss des Renntags in Cuxhaven ergriff Marvin Schridde die Chance, mit Rennbahnretter Andreas Sponbiel über den Status Quo zum Galopprennsport in Bremen zu sprechen. Ebenfalls vor das Mikrophon kam Ole Humpich, der für die FDP in der Bremer Bürgerschaft sitzt. Auf seine Initiative hin stellte seine Partei den Antrag, dass der Bremer Rennverein wieder Rennen veranstalten soll. Klare Aussage von Ole Humpich auf die Frage nach den Chancen auf die Rückkehr der Galopprennen in der Vahr: „Ja, nach einem Regierungswechsel.“ Marvin Schridde machte auf seiner Reise an die Nordsee übrigens im Atlantic Hotel in der Bremer Vahr Station. Das, was er dort sah, nannte er „erschreckend“, vor allem den über das Geläuf führenden Betonweg, der offensichtlich einzig und alleine dazu da ist, Galopprennen zu verhindern.
Die FDP hat dem Bremer Senat nun 17 Fragen gestellt, die dieser innerhalb der nächsten sechs Wochen beantworten muss, wobei eine Fristverlängerung möglich ist. Dabei geht es auch um die Kosten, die die Stadt mit dem letzten Renntag hatte (keine), um Einnahmen durch die Veranstaltung, aber auch wie hoch der Preis war, der 1979 beim Kauf der Anlage an den Rennverein gezahlt wurde, mitsamt der sich daraus ergebenden Verpflichtungen. Diese wurden von Rennsportgegnern gerne als Millionenzuschüsse umgedeutet.
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(24.8.) Auch am Sonntag in Hannover gab es einen Bremer Überraschungssieg. Statement gewann unter Marissa Potters zum zweiten Mal in Folge und zeigte einen tollen Speed. Im gleichen Rennen platzierte sich Sword Heart von Pavel Vovcenko, später tat es ihm Noshowlikeajoeshow von Oliver Schnakenberg gleich.
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(23.8.) Seit März besitzt die Bremerin Manuela Reiche die Lizenz als Besitzertrainerin. Gemeinsam mit ihrer Tochter trainiert sie auf der Trainingsanlage in Mahndorf zwei Pferde. Front End kam beim zweiten Start nach langer Pause in Mülheim nach einem offensiven Ritt zu einem knappen Sieg.
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(20.8.) Am Dienstag wurde in der Bremer Stadtbürgerschaft über den FDP Antrag abgestimmt, der wieder Galopprennen in Bremen zulassen wollte. Während die FDP, die CDU und Bündnis Deutschland als Oppositionsparteien pro Galopprennen sind und das Verhalten der Stadt zum Galopprennsport und zum Verfall der Galopprennbahn kritisierten, gab es auf Seiten von SPD, Grünen und Linken die üblichen Vorurteile und Unterstellungen zum Galopprennsport. Dass nun ausgerechnet durch die linke Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt die Idee aufgebracht wurde, man könnte einen neuen Volksentscheid machen, um die Bahn zumindest teilweise zu bauen, sorgte bereits schnell für Unmut. Einen Volksentscheid so lange wiederholen zu lassen, bis man das gewünschte Ergebnis hat, nachdem man jahrelang eine Anlage verkommen lässt, das trägt Züge eines Skandals. Ebenso ihn einfach nicht mehr zu akzeptieren, weil es einem nicht passt. Das nennt sich dann Bürgernähe. Selbst die Grünen zeigen sich irritiert, die Bremer Medien sind auch eher überrascht als jubelnd. Um es klar zu sagen: es wurde nichts in dieser Richtung beschlossen, es wurde nur eine (allerdings zu kritisierende) Idee geäußert.
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(11.8.) Erfolgreiche Tage liegen hinter Pavel Vovcenko. Nachdem er am Sonntag mit seinem Stallcrack Waldadler ein Listenrennen in Berlin-Hoppegarten gewinnen konnte, siegte er am Montag auf gleichem Level mit Naruto in Frankreich. Nur dass es sich bei der Prüfung auf der Bahn in Clairefontaine um ein Hürdenrennen der genannten Kategorie handelte. Gegen 15 Gegner triumphierte der sechs Jahre alte Wallach mit viel Kampfgeist in einem mit 88.000 Euro dotierte Rennen über 3600 Meter mit elf Hindernissen. Der siegreiche Stall Emoji darf sich über ein Preisgeld von 39.600 Euro freuen. Naruto ist nun ohne Zweifel eines der besten Hindernispferde in Deutschland.
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(10.8.) Am Sonntag stand rund um den Großen Preis von Berlin auf der Galopprennbahn Berlin-Hoppegarten einer der wichtigsten Renntage der deutschen Saison an. Zum Rahmenprogramm gehörten auch zwei Listenrennen mit Bremer Beteiligung, was quasi vergleichbar ist mit der Europa League im Fußball. Eine bärenstarke Leistung zeigte bei den Sprintern auf der 1200-Meter-Distanz der von Pavel Vovcenko trainierte Espero. Von letzter Stelle kommend steuerte ihn Nina Baltromei durch das international besetzte Feld in diesem 40.000-Euro-Rennen. Nach Zielfotoentscheid wurde der Hengst Dritter und hätte vermutlich gewonnen, wenn die Renndistanz nur einen Meter weiter gewesen wäre. Im mit 30.000 Euro dotierten Hoppegartener Steherpreis über weite 2800 Meter gab es einen Zielfotoentscheid zu Gunsten des ebenfalls von Pavel Vovcenko aufgebotenen Waldadler. Das derzeit beste Bremer Rennpferd kam unter Championjockey Thore Hammer-Hansen zum vierten Karrieresieg, den ersten hatte er übrigens vor drei Jahren in der Bremer Vahr erzielt. „Das Rennen war ideal. Das Tempo war etwas ruhig, ich hatte aber eine gute Lage. Ich wollte meine Karten so spät wie möglich aufdecken und das hat geklappt“, beschrieb der Siegreiter den Rennverlauf. Kurz vor dem Ziel hatte Waldadler nach einem spannenden Endkampf die Nase knapp vorne. Der sechsjährige Wallach soll nun im September wie im Vorjahr eine Reise nach Irland antreten, Ziel ist das mit 600.000 Euro dotierte Irish St. Leger. Dass in Hoppegarten der von Oliver Schnakenberg trainierte Newkidontheblock einen dritten Platz im Rahmenprogramm belegte, soll nicht unerwähnt bleiben.
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(31.7.) Die Tierschützer haben sich gemeldet und ihren ahnungslosen Quatsch mit einer Pressemitteilung verbreitet. Man darf gespannt sein, ob sich ein Medium findet, das der Frau von Innensenator Ulrich Mäurer und ihren Gefährten ein Podium bietet.
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(30.7.) Ein wenig verwunderlich ist es schon, dass im Weser Kurier nicht sonderlich viele Leserbriefe zum FDP Antrag über die Rückkehr der Galopprennen veröffentlicht worden sind. In der Ausgabe am Mittwoch ist aber einer zu lesen, der so ziemlich jedes Vorurteil aufnimmt, welches über den Sport besteht. Dass ausgerechnet ein solch ideologisch durchtränkter Leserbrief veröffentlicht wird mit der Forderung bloß nie wieder Galopprennen, ist erschreckend. Hier kurz der Inhalt: "Pferdesport" - natürlich in Anführungsstrichen - grenzt an Tierquälerei und nur sehr wenige Menschen haben ihr Vergnügen daran. Angeblich werden viel zu junge Pferde großen Belastungen ausgesetzt, Herzkreislaufversagen und Beinbrüche sowie Stürze und nachfolgendes Töten werden in Kauf genommen. Die Peitsche ist nach wie vor üblich, sie führt zu Angst und zu Stressreaktionen. Um die Leistungsfähigkeit zu steigern oder Schmerzen zu unterdrücken, werden Medikamente verabreicht und langfristige Gesundheitsfolgen in Kauf genommen, ausgemusterte Rennpferde landen im Schlachthof– es ist wirklich zum Kopf an die Wand schlagen, was diese Dame veröffentlichen durfte.
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(27.7.) Die Harzburger Rennwoche ist beendet und aus Bremer Sicht gelang ein seltenes Kunststück. Da Pavel Vovcenko mit Tex Lot das letzte Flachrennen gewinnen konnte, waren alle Bremer Trainer dieses Jahr in Bad Harzburg erfolgreich. Zusätzlich gab es am Sonntag zweite Plätze für Meerblau und Innovante (letztere im Seejagdrennen) aus dem Stall von Kamila Harms. Zeitgleich zeigte sich, dass Oliver Schnakenberg nicht grundlos nach München gefahren war. Alatemagicbaby wurde Zweiter in einem ordentlich dotierten Handicap.
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(26.7.) Der von Oliver Schnakenberg trainierte Agent Sim gewann am Samstag erneut ein Superhandicap in Bad Harzburg. Nach zwei Siegen in diesen lohnend dotierten Rennen im Vorjahr, holte er sich das Hauptrennen, einen Ausgleich 2. Es war mit 22.000 Euro dotiert, die Hälfte wird dem Sieger gutgeschrieben. Unter David Jockey Liska startete der spätere Sieger kurz nach Erreichen der Zielgeraden die entscheidende Attacke und kämpfte sich ins Ziel. „Er sprang gut ab und wir hatte eine schöne Position“, so Liska, der mit Agent Sim hinter der Spitze an zweiter Stelle gegangen war. „Es lief gut für uns, und dann hatte er ganz starke letzte 300 Meter.“ Zuvor hatte Schnakenberg-Schützling Olaf einen zweiten Platz belegt.
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(24.7.) Manchmal wiederholt sich Geschichte. Nachdem der im Besitz der Bremer Amateurreiterin Marissa Potters stehende Statement bereits 2024 ein 2000 Meter-Rennen in Bad Harzburg gewinnen konnte, machte er am Donnerstag das jahresübergreifende Doppel perfekt. Darüber hinaus wurde er vor zwei Jahren in genau dem gleichen Rennen Zweiter. „Er liebt Bad Harzburg und ich mittlerweile auch“, so das Statement der 25-jährigen, die auch wieder selbst im Sattel ihres Pferdes saß. „Ich habe versucht ihn so zu reiten, wie im letzten Jahr.“ 200 Meter vor dem Ziel ging ihr Schützling in Front und zog dann auch bis zum Ende durch. Einen Unterschied zum Sommer 2024 gab es allerdings. Damals war noch ihr Vater Toni Potters der Trainer des Wallachs, der mittlerweile nach einem erneuten Standortwechsel jedoch als Assistenztrainer in Krefeld tätig ist. In diesem Jahr zeichnete Werner Haustein als Betreuer verantwortlich.
Highlight auf der Flachen war ein Ausgleich 2, der von Pavel Vovcenko trainierte Asterix kam auf dem dritten Platz ein, ebenso wie später Süper, das neue Pferd vom Rennstall Galopp Club Bremen.
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(24.7.) Die FDP hat laut Buten un Binnen einen offiziellen Antrag zur Wiederaufnahme der Galopprennen in der Bremer Vahr gestellt. Darüber berichtet auch Galopponline.
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(20.7.) Das erste Harzburger Seejagdrennen hatte eine Bremer Siegerin. Die von Kamila Harms trainierte Innovante siegte im kleinen Feld hochüberlegen. Parallel in Hoppegarten platzierte sich Speranza aus dem Stall von Oliver Schnakenberg.
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(19.7.) Zum Start in die Harzburger Rennwoche gab es zwei Platzierungen für Bremer Pferde. Beide kommen aus dem Stall von Oliver Schnakenberg. Noshowlikeajoeshow wurde in einem Superhandicap Zweiter, Agent Sim als großer Favorit in seinem Rennen Dritter.
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(15.7.) Der traditionsreiche Galopp Club Bremen hat ein neues Pferd. Nachdem die treue Stute Viviane nach 30 Starts mit zwei Siegen (darunter in einem Superhandicap in Bad Harzburg) und 13 Platzierungen (drei bei drei Starts in diesem Jahr) ihre Karriere beenden musste, vermittelte Trainer Pavel Vovcenko den vier Jahre alten Wallach Süper an die Besitzergemeinschaft. Die Tradition geht also weiter. Gegründet wurde der Galopp Club Bremen Ende der 70er Jahre über die Zeitung Weser Report.
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(14.7.) Im Weser Kurier sind heute zwei interessante Artikel zu lesen. In einem geht es um die Positionierung der Bremer Opposition, also CDU und FDP, zum Galopprennsport. Beide Parteien fordern, dass diese auf der Galopprennbahn in der Vahr wieder stattfinden sollen, denn sonst passiert ja nichts. Natürlich gibt es von Seiten des Senats die Auskunft, dass angeblich sehr viel passiert, aber um zu sehen, dass das so nicht korrekt ist, muss man nur mal auf die Anlage gehen. Es wird immerhin zugegeben, dass für Projekte Geld fehlt. Sowohl CDU als auch FDP weisen darauf hin, dass man in der Mitte des Areals gerne weiter planen kann, aber man soll keine Galopprennen verhindern. Das führt zumindest dazu, dass man sich Hoffnungen bezüglich der nächsten Wahlen in Bremen in knapp zwei Jahren machen kann. Die derzeitige Koalition ist sich nicht grün, wie man so schön sagt, eine Veränderung erscheint denkbar.
Im zweiten Artikel geht es darum, dass im Vorstand des Bremer Rennvereins einige Personen die Meinung haben, man könne den 1857 gegründeten Verein auch auflösen. Das war bei einer Mitgliederversammlung Thema, fand aber keine Mehrheit. Besagte Vorstandsmitglieder werden zurücktreten, es ist ohnehin Zeit für neue Köpfe im Bremer Galopprennsport, wenn dieser eine Zukunft haben will. Gerade im Hinblick auf die nächsten Wahlen.
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(13.7.) Am Sonntag, dem französischen Nationalfeiertag, trat Bremens bestes Rennpferd Waldadler auf der Bahn von ParisLongchamp im mit 119.000 Euro dotierten Prix Maurice de Nieuil über 2800 Meter an. Es handelte sich um ein Gruppe 2-Rennen, so dass er auf starke internationale Konkurrenz traf. Als längster Außenseiter hielt der Bremer Wallach aus dem Stall von Pavel Vovcenko sehr lange gut mit. Erst ganz zum Schluss fiel er unter Jockey Cristian Demuro nach einem Rennen aus dem Vordertreffen auf den immer noch mehr als respektablen fünften Rang zurück, eine bessere Platzierung verpasste er nur knapp. Die Reise hat sich folglich gelohnt, denn für Platz fünf gab es immerhin noch ein Preisgeld von 4.165 Euro.
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(8.7.) Mit einer Besonderheit endete am Dienstag die Derbywoche auf der Galopprennbahn in Hamburg-Horn. Nach dem Preis des Bremer Rennvereins gab es eine Pause von nahezu 3 Stunden. Den zweiten Teil des Renntags dominierte Pavel Vovcenko, denn er durfte zweimal zur Siegerehrung. Zuerst gewann er überraschend mit der Stute Ally McMagic. Deren Jockey Alexander Pietsch erklärte: „Mit der Order beim letzten Start war ich nicht so richtig zufrieden und darum habe ich gebeten, dass ich die Stute nochmal reiten darf und es dann so machen darf, wie ich mir das denke.“ Das tat er und gewann. Für größere Schlagzeilen sorgte der Start-Ziel-Sieg von Espero in einem Ausgleich 1. Das war ein wahrer Triumphzug, denn der steigerungsfähige vier Jahre alte Hengst siegte mit Lilli-Marie Engels ungemein überzeugend. „Das hat mir sehr gut gefallen, er ist ein richtig gutes Pferd“, so der zufriedene Trainer, der seinen Schützling als nächstes auf noch höherem Level aufbieten wird. Eine weitere Platzierung erreichte der von Oliver Schnakenberg trainierte Noshowlikeajoeshow.
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(8.7.) Der Vormittag des etwas seltsam gestalteten Abschlusstags der Hamburger Derbywoche endete mit dem Preis des Bremer Rennvereins - Der Norden steht zusammen. Andreas Sponbiel überreichte die Ehrenpreise an das siegreiche Team um Son of England. Zuvor hatte die von Pavel Vovcenko trainierte Tex Lot einen dritten Platz belegt, vermutlich weil die Reiterin einen Moment unaufmerksam war.
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(6.7.) Der Derbysonntag schrieb Geschichte. Nicht ganz so groß waren die Bremer Schlagzeilen, aber es gab welche. Die Rede ist vom Sieg von Next Eagle aus dem Stall von Pavel Vovcenko. Und vom zweiten und dritten Platz, den zwei Oliver Schnakenberg-Pferde im gleichen Rennen belegten. Es ging um Alatemagicbaby und Newkidontheblock.
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(5.7.) Auch am zweiten Tag der Hamburger Derbywoche gab es einen Bremer Überraschungssieg. Die bereits neun Jahre alte Stute Oriental Princess schlug in einem Sprint genau auf der Linie zu. Sie wird von Oliver Schnakenberg trainiert. Im letzten Rennen des Tages belegte die Vovcenko-Stute Recovery nach langer Führung den dritten Platz.
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(29.6.) Zum Start der Derbywoche in Hamburg gab es den ersten Bremer Sieg. Pavel Vovcenko überraschte mit Sword Heart. Später platzierte sich der von Oliver Schnakenberg aufgebotene Olaf.
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(23.6.) Als Pavel Vovcenko Anfang des Jahres zwei Stuten aus dem Gestüt Wittekindshof überstellt bekam, war das eine kleine Überraschung. Diese traditionsreiche und seit Jahrzehnten erfolgreiche Zuchtstätte aus dem Sauerland gibt ihre Pferde normalerweise nicht nach Bremen ins Training. Dass sich der Schritt als richtig erwiesen hat, bestätigte sich am Sonntag. Die sechs Jahre alte Tex Lot, die in ihrem recht hohen Alter ihrer erstklassigen Abstammung nie gerecht geworden war, kam bereits zu ihrem zweiten Saisontreffer. Nach einem Erfolg in Hannover gewann sie nun ein mit 15.000 Euro dotiertes Rennen über weite 2800 Meter in Dortmund. Im Sattel saß Lilli-Marie Engels. Sie führte das Feld in den Einlauf, dort setzte sich die Stute dann ein wenig ab. „Eigentlich wollte ich nicht vorne gehen“, so die Reiterin. „Aber ich konzentriere mich nie auf die anderen, sondern immer auf mich selbst. In die Gerade rein hat sie immer wieder zugelegt und am Ende dann leicht gewonnen.“ Möglicherweise bestreitet Tex Lot als nächstes ein Hürdenrennen in Bad Harzburg.
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(20.6.) Mit zwei zweiten Plätzen für den Stall von Oliver Schnakenberg endete der After-Work-Renntag in Hannover. Noshowlikeajoeshow und Newkidontheblock bestätigten dabei jeweils ihre aktuell gute Form.
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(9.6.) Erfreulich verlief der Pfingstmontag aus Sicht von Pavel Vovcenko - mit einer kleinen Ausnahme. Das war der dritte Platz von Waldadler im Listenrennen in Hannover, denn er hatte auf der Zielgeraden kein glattes Rennen und da er als Favorit angetreten war, hatte man sicherlich mehr erhofft. Der Bremer durfte aber nach dem Sieg von Self Solution zur Siegerehrung. In Köln war Next Eagle erfolgreich, auch der zweite Platz von Viviane erfreute. Für Oliver Schnakenberg platzierte sich in Hannover in der Abschlussprüfung Noshowlikeajoeshow.
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(8.6.) Zu zwei Bremer Platzierungen kam es am Pfingstsonntag in Berlin-Hoppegarten. Tex Lot aus dem Stall von Pavel Vovcenko wurde Dritter und zum Abschluss belegte der von Oliver Schnakenberg aufgebotene Newkidontheblock einen zweiten Platz.
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(7.6.) Ein erfreulicher Sieg gelang am Samstag Oliver Schnakenberg. Er wagte einen Ausflug nach Dieppe in Frankreich, wo Alatemagicbaby zum ersten Erfolg seiner Rennkarriere kam. Nicht einmal eine Behinderung auf der Zielgeraden hinderte ihn an diesem mit viel Speed erzielten Treffer.
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(4.6.) Der Ausflug von Pavel Vovcenko mit Bremens bestem Hindernispferd nach Frankreich hat sich gelohnt. Mit seinem zweiten Platz verdiente Naruto in Dieppe über 8000 Euro.
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(29.5.) Zweimal knapp war es an Himmelfahrt für Starter aus dem Stall von Pavel Vovcenko. In Baden-Baden wurde Rocky knapp geschlagen Zweiter und in Dortmund Noble Henry.
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(25.5.) Nur ein einziges Pferd bot Pavel Vovcenko am Sonntag bei der Galopprennveranstaltung in Düsseldorf auf. Seine Ausbeute lag bei 100 %, denn die von ihm trainierte vier Jahre alte Stute Menuett gewann für den Stall Likedeeler ein Handicap der untersten Kategorie. Dieses war mit 15.000 Euro dotiert, davon 7.500 Euro für das siegreiche Team. Es war der erste Versuch der bis dato sieglosen Lady, im Sattel saß der niederländische Routinier Adrie de Vries. „Sie ist eine nette Stute, die zwar noch etwas guckig war, aber noch etwas im Tank haben sollte“, erklärte der Siegreiter nach dem Rennen.
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(19.5.) Auf der Galopptrainingsanlage in Bremen-Mahndorf trainieren nicht nur drei Berufstrainer, sondern mit Kamila Harms auch eine Besitzertrainerin. Diese bereitet derzeit zwei Pferde auf Rennen vor, die ihr selbst gehören. Am Sonntag wagte sie mit beiden eine Reise nach Frankreich, die sich ausgezahlt hat. Im elsässischen Wissembourg gewann ihre fünfjährige Stute Innovante ein mit 15.000 Euro dotiertes Jagdrennen über 3900 Meter. Geritten von Antoine Masson setzte sich der Gast aus Bremen dabei gegen drei Gegner durch, und dies beim ersten Start seit dem September. Innovante hatte im Ziel acht Längen Vorsprung vor dem Zweitplatzierten.
In Hannover platzierten sich drei Pferde aus dem Stall von Pavel Vovcenko: Viviane, Self Solution und Sword Heart.
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(11.5.) Zwar gab es keinen Bremer Sieg am Sonntag, wohl aber mehrere Platzierungen. Besonders bemerkenswert war der dritte Platz des von Pavel Vovcenko trainierten Waldadler im Comer Group Oleander-Rennen der Gruppe 2 in Hoppegarten. Das ist immerhin Deutschlands wichtigste Prüfung für Extremsteher. Der zweite Platz von Rocky im Rahmenprogramm war ebenfalls nicht erwartet worden. Die dritte Vovcenko-Platzierung war die von Wurfgeist in Krefeld. Noshowlikeajoeshow wurde in Hoppegarten Dritter. Er wird von Oliver Schnakenberg trainiert.
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(1.5.) Einen erfolgreichen Einstand für ihren neuen Trainer gab Tex Lot aus dem Gestüt Wittekindshof. Sie kam am Maifeiertag zu einem überzeugenden Sieg in Hannover. Parallel in Leipzig belegte der von Oliver Schnakenberg trainierte Agent Sim einen starken zweiten Platz im dortigen Hauptrennen.
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(27.4.) Noshowlikeajoeshow aus dem Stall von Oliver Schnakenberg kam in Krefeld bei einem Versuch in einem Sprint auf einem dritten Platz ein.
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(21.4.) Mit seinem einzigen Starter bei der Veranstaltung am Ostermontag in Köln war Pavel Vovcenko erfolgreich. Espero gewann die Abschlussprüfung. Es war der dritte Sieg beim erst sechsten Start.
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(20.4.) Am Ostersonntag kam es bei der Saisoneröffnung in Berlin-Hoppegarten zu vier Platzierungen von Bremer Pferden. Herausstachen die Leistungen von Waldadler und Mansour. Die derzeit besten Bremer Rennpferde platzierten sich jeweils in Listenrennen, also in gehobener Klasse. Abgerundet wurde das gute Resultat für den Vovcenko-Stall durch den dritten Platz von Viviane aus dem Galopp Club Bremen in der Abschlussprüfung. Oliver Schnakenberg konnte sich früh im Programm über einen zweiten Platz von Oriental Princess freuen.
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(30.3.) Der von Werner Haustein trainierte Statement konnte bei seinem Saisondebüt gefallen. Der Wallach wurde mit seiner Besitzerin Marissa Potters Dritter in Köln.
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(19.3.) Es ist auffällig, dass es in letzter Zeit wieder vermehrt Berichte zur Galopprennbahn gibt. Ursprünglich ist ein Klimawald der Grund, zu dem eine Pressemitteilung des Senats veröffentlicht wurde. Dieser Wald (absurderweise neben geplanten Yogawiesen und einem Sinnesgarten, was immer das ist), war immer geplant, mitten auf der Fläche. Galopprennen würde er nicht verhindern, die scheitern derzeit am gebauten Weg. Der Klimawald wird als das große Ding und neue Idee verkauft und bejubelt (Zitat Kreiszeitung: ein großer Wald entsteht mitten in der Stadt), offensichtlich leiden viele Entscheider und auch Journalisten unter Gedächtnisverlust. Wo bleiben die Irritationen, weil es sich um eine Ersatzfläche für die ehemaligen Bahnwerkstätten in Oslebshausen handelt (wo ist der Zusammenhang?) und wieso folgt kein Aufschrei, weil das klamme Bremen fast 500.000 Euro zahlen will?
Dass in diesem Zusammenhang Chroniken zur Rennbahn veröffentlicht werden mit teils fehlerhaften oder fehlenden Inhalten und dass es Videos zum Beispiel bei Radio Bremen gibt mit einer Aussage, dass das letzte Mal 2016 die Pferde auf der Rennbahn liefen und dass ansonsten nichts passiert, ist ärgerlich. Man fragt sich, ob das alles Zufall ist und wirklich nur Unwissenheit.
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(2.3.) Eine bemerkenswerte Leistung zeigte der von Oliver Schnakenberg trainierte Olaf am Sonntag in Lyon. Als riesiger Außenseiter wurde er nur minimal nach Zielfotoentscheid besiegt. Der Abstand betrug eine Nase. Olaf gehört den Betreibern der Galopptrainingsanlage in Mahndorf.
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(20.2.) Oliver Schnakenberg ist nicht unbedingt für Starts im Ausland bekannt. Sein Stallcrack Agent Sim versuchte sich am Donnerstag aber in einem mit 19.000 Euro dotierten Rennen in Chantilly. Ergebnis war ein bemerkenswerter dritter Platz, vor allem vor dem Hintergrund, dass der letzte Saison in mehreren hochdotierten Superhandicaps in Bad Harzburg erfolgreiche Wallach als riesiger Außenseiter an den Start gekommen war. Agent Sim traf 14 Gegner, zehn waren stärker eingestuft als er. Der Abstand zum Sieger war nur minimal. Es handelte sich um ein Verkaufsrennen, aber es erfolgten keine Gebote auf den Bremer, der somit mitsamt des Preisgeldes von 2850 Euro die Rückreise zur Galopptrainingsanlage in Bremen-Mahndorf antrat. Auch der zweite Schnakenberg-Starter in Frankreich brachte Geld mit nach Hause. Für den fünften Platz von Alatemagicbaby gab es 900 Euro Preisgeld.
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(19.2.) Wirklich erfolgreich verlaufen diese Frankreich-Wochen nicht für Pavel Vovcenko. Am Mittwoch platzierte sich Azamastam zumindest als Dritte zu hoher Quote. Sie wurde Dritte in Cagnes-sur-mer.
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(28.1.) Der von Pavel Vovcenko trainierte Millionaire belegte am Dienstag in Cagnes-sur-mer einen zweiten Platz. Es handelte sich um ein mit 15.000 Euro dotiertes Verkaufsrennen.
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(12.1.) Der erste Bremer Sieg der Galoppsaison 2025 darf gefeiert werden. Der von Pavel Vovcenko trainierte Wurfgeist gewann in Chantilly und somit in Frankreich ein mit 18.000 Euro dotiertes Rennen über 2700 Meter gegen 12 Gegner.
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(29.12.) Zum Abschluss der deutschen Galoppsaison erreichte Oliver Schnakenberg zwei Platzierungen in Dortmund. Somit ist von Olaf und Newkidontheblock früh in der neuen Saison vielleicht ein bisschen was zu erwarten.
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(22.12.) Oliver Schnakenberg ist in den Tagen rund um Weihnachten sehr fleißig. Alatemagicbaby kam auf der Dortmunder Sandbahn ein weiteres Mal auf einem zweiten Platz ein.
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(16.12.) Der Weser Kurier verkündet ein weiteres Mal in einem Artikel wie super es jetzt auf der "ehemaligen Galopprennbahn" ist. Und man fragt sich was das soll... Das Gelände verkommt, die dolle Resonanz auf Projekte ist sowas von überhaupt nicht mit Galopprennen vergleichbar. Man kann nur den Kopf schütteln.
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